Am 23. Juni diesen Jahres findet nun schon zum fünften Mal das Sprachendorf pueblo español an unserer Schule statt. An verschiedenen Stationen kommunizieren die Spanischschüler, die Spanisch in der EF neu gewählt haben und es nun seit einem Schuljahr lernen, mit spanischen und lateinamerikanischen Muttersprachlern – auf Spanisch versteht sich.
So bestellen die Schüler und Schülerinnen beispielsweise Speisen und Getränke in einem Restaurant, kaufen in einer Boutique ein, erfragen Informationen in einem Touristikbüro, schreiben sich bei einer Sprachschule ein oder buchen telefonisch ein Hotelzimmer. Eben so, wie sie es auch bei einem Aufenthalt in einem spanischsprachigen Land tun würden.
Die Besucher des pueblo español können hier nicht nur „für den Ernstfall proben“, sondern auch erkennen, dass ihre Spanischkenntnisse ihnen in realen Situationen weiterhelfen können. Diese Erfahrung soll ihnen mehr Selbstvertrauen und Motivation bei der Kommunikation in der Fremdsprache geben. Dass diese Rechnung aufgeht, beweisen die Erfahrungen aus den Vorjahren, denn die Schülerinnen und Schüler bewerteten die Veranstaltung als absolut gelungen und sinnvoll. So bemerkte zum Beispiel Defne Yurdakul: „Da merkt man, was man schon alles kann. Plötzlich fallem einem tatsächlich die Vokabeln ein, nach denen man sucht!“. Auch ihre Mitschülerin Sarah Greifeld war „überrascht, wie gut die Veständigung klappt“.
Im Zuge der vermehrten Förderung der Mündlichkeit in den Fremdsprachen setzt unser Sprachendorf ein klares Zeichen: Sprache kommt von Sprechen, und darauf legt die Fachschaft Spanisch des Euregio-Gymnasiums großen Wert.
Ganz besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle den lateinamerikanischen und spanischen Muttersprachlern sagen, ohne die dieser besondere Tag nicht möglich wäre.