Der letzte Schultag war zwar nicht Freitag der Dreizehnte, sondern der 5. Juli 2024, aber es war trotzdem ein Tag, der das Euregio für immer verändern wird, da die Schule sich von drei Menschen verabschieden musste, die das Euro auf die ein oder andere Weise geprägt haben.
Verabschiedet wurde Sharon Bunzel (Französisch, Deutsch, DaZ). Sie verlässt uns in Richtung Stadtlohn. Ihr Einsatz am Euro war kurz, aber intensiv. Unvergessen ihre Mitgestaltung des Schuljubiläums, wo sie die DaZ-Kinder auf die Bühne gebracht hat, oder ihre Krankenschwester-Qualitäten bei der denkwürdigen Skifahrt und erst recht ihr Einsatz bei der Vorbereitung und Durchführung des Aurillac-Austausches.
Seit 2015 war Alisa Hüske (Englisch, Philosophie) am Euregio tätig. Sie zieht es per Versetzung nach Ochtrup. Neun Jahre lang hat sie sich mit viel Herzblut für die Schule eingesetzt, war vielfach Klassenlehrerin und Tutorin, hat als Fachvorsitzende die Geschicke der Fachschaft Englisch in die Hand genommen und die Fachschaft Philosophie zur “besten Fachschaft der Welt” gemacht. Entsprechend wurde sie von den Fachschaften Englisch und Philosophie mit viel Emotion und tränenreicher Wehmut nur äußerst ungern verabschiedet.
Martina Hesselmann: Die “gute Seele” des Euregio geht
Schließlich kam noch der völlig unwirkliche Moment: Das Euregio muss Martina Hesselmann verabschieden. Wenn es einen “euregianischen Geist” gibt, dann gibt es auch eine “Seele des Euregio”. Martina hat nicht nur ihre drei Kinder dem Euregio anvertraut, sondern hat selber seit Menschengedenken dafür gesorgt, dass viele, viele andere Eltern dies ebenfalls getan haben. Denn Martina war in der Übermittagsbetreuung, aber auch in der Mensa und als Schulbegleiterin in vielfältiger Weise im Einsatz für die Kinder und Jugendlichen am Euregio. Selbst erfahrene Mutter, hatte sie stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kleinen und Großen (und auch der Kollegen!), einen wachen Blick und eine passende Ansprache, ob tröstend, ermunternd oder resolut zurechtweisend. Dabei sprühte sie vor Energie, war nie müde oder erschöpft, stets fröhlich, freundlich, mitreißend – einfach ein ganz toller Mensch. Wir werden sie sehr vermissen!
Sie war einfach schon immer da: Ob zur Ausgabe des allerersten Mittagessens am Euregio am 9.12.2007 oder zur Eröffnung der richtigen Mensa 2012.